Die bekannte Universitätsstadt hat so einiges zu bieten. Nicht nur Studenten können hier ein aufregendes und abwechslungsreiches Leben führen. Maastricht kann auch ruhig und leise und bietet somit sämtlichen Lebenslagen die ideale Voraussetzung. Selbst Touristen finden die Stadt im Süden der Niederlande spannend. Hier können Familien genauso auf ihre Kosten kommen wie Menschen, die gerne viel erleben möchten in ihrem Urlaub. Kaum ein anderer Fleck ist so vielschichtig und dennoch interessant wie diese Stadt. Aber nicht nur Maastricht selbst hat viel zu bieten. Die Provinz Limburg ist ebenfalls wunderschön und hält einige interessante Fakten parat.
Das niederländische Limburg
Die südlichste der insgesamt 12 Provinzen der Niederlande liegt direkt an der Grenze zu Belgien und Deutschland. Auch in Belgien ist eine Region Limburg zu finden. Diese ist jedoch deutlich von der niederländischen Provinz zu unterscheiden. Insgesamt haben sich in diesem Gebiet ca. 1.116.000 Einwohner niedergelassen. Direkt an der Grenze ist das Land sehr hügelig und hat den perfekten Boden für die Landwirtschaft. Ebenso hatte Limburg sehr viele Mitarbeiter im ehemaligen Bergbau. Vollkommen untypisch für die Niederlande ist es, dass diese Region vollkommen über dem Meeresspiegel liegt. Damit ist sie auch die einzige Provinz im gesamten Land. Vieles erinnert hier eher an Belgien oder Deutschland, dennoch hat Limburg immer mal wieder den einen oder anderen Punkt, in dem man die Niederlande wiedererkennt.
Natürlich wird auch in diesem Teil des Landes hauptsächlich Niederländisch gesprochen, jedoch ist der limburgische Dialekt ständiger Begleiter. Hierbei handelt es sich um eine Mischung aus der Amtssprache und Deutsch. Je weiter man an die deutsche Grenze gelangt, desto deutlich wird das. In die Richtung des Landesinneren wird die Sprache immer niederländischer. Belgien hat hier kaum einen Einfluss. Lediglich an den Universitäten haben sich Deutsch und auch Französisch als Bildungssprachen durchgesetzt.
Limburg in der Geschichte
Wer einmal durch das gesamte Gebiet fährt, wird schnell feststellen, dass gerade die Provinz viele unterschiedliche Dialekte aufweist. Während es in Deutschland häufige sprachliche Unterschiede zwischen den Bundesländern gibt, ist das in Limburg gebietsabhängig. Einer der Gründe ist es, dass gerade diese Provinz im Laufe der Geschichte immer wieder zu einem Flickenteppich wurde. Einzelne Teile der Region wurden immer wieder von unterschiedlichen Ländern und Gebieten eingenommen. Zur Zeit der Römer wurde dieser Teil der Niederlande das erste Mal stark geprägt. Genau zu dieser Zeit wurden ebenfalls viele Städte gegründet. Unter anderem gehören dazu Maastricht, die heutige Hauptstadt der Provinz. Bereits im vierten Jahrhundert kam das Christentum durch Bischof Servatius hierher. Limburg und auch der Rest der Niederlande gehörten zu dieser Zeit vollständig zum Römischen Reich.
Das Gebiet, so wie es auch heute bekannt ist, war lange Zeit zwischen unterschiedlichen Herzogtümern aufgeteilt. Eine einheitliche Provinz gab es zu der Zeit nicht. Den Herzögen und Bischofe befanden sich häufig im Streit. Diese Konflikte wurden in der heutigen Provinz ausgetragen, was dann schließlich zur weiteren Splittung der Region führte. Aber selbst nach dieser Zeit gelang eine Vereinigung nicht. Spanien, Preußen, Österreich, Niederlande und andere kleine unabhängige Herrschaften haben immer wieder Besitzansprüche an unterschiedliche Teile der Region gestellt. Erst mit der Besetzung der Franzosen kam ein einheitliches und damit gleiches Limburg zustande. Erst mit dem Wiener Kongress im Jahre 1815 wurden die Grenzen bestimmt und der größte Teil von Limburg schloss sich den Niederlanden an. Die Grenze zwischen den Niederlanden und Preußen sollte einen Kanonenschuss entfernt von der Maas liegen. Das hatte zur Folge, das Maastricht und Mook nicht zum niederländischen Teil gehörte und sich somit auch nicht der Belgischen Revolution anschloss. Diese Aufteilung ändert sich jedoch erneut, als der Deutsche Bund durch den Konflikt zwischen Preußen und Österreich auseinanderbrach.
Sehenswürdigkeiten in der Provinz Limburg
Wer sich für einen Urlaub in Maastricht entscheidet oder sogar hier leben möchte, der entdeckt bereits nach kurzer Zeit, wie schön und abwechslungsreich die Provinz um diese wundervolle Stadt ist. Abgesehen von der einzigartigen Landschaft gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch lohnenswert machen. Unter den Attraktionen befinden sich nicht nur alte Bauten und Kirchen, sondern auch Museen, Erlebnisparks und Mühlen.
Schlösser und Burgen rund um Maastricht
Das Schloss Amstenrade spiegelt den typischen Neoklassizismus aus dem Süden Limburgs wieder. Auf insgesamt 150 Hektar wurde im 18 Jahrhundert dieses prachtvolle Anwesen errichtet. Das gesamte Gebiet und das Schloss selbst bieten ausreichend Platz für Spaziergänge und eine Reise in die Vergangenheit. In den ehemaligen Gewächshäusern befindet sich heute ein Restaurant, was zahlreiche Besucher zum Verweilen einlädt. Ein Highlight ist das Bed and Breakfast Angebot. Pärchen nutzen die Auszeit bei einem Candle-Light-Diner und entsprechende Frühstückangebote sehr gerne für eine Auszeit. Inmitten der Natur kann man hier wundervoll entspannen.
Schloss Hoensbroek verspricht ein echtes Abenteuer für Jung und Alt. Eine Reise zurück in die Vergangenheit. Der Ballsaal spiegelt die Freude der Feste der Vergangenheit wieder. Der Turm dient zum Klettern und gibt einen wundervollen Blick auf das gesamte Anwesen der Burg wieder. Gruselig und ein wenig Ehrfurcht kommt im Kerker auf. Auch hier können die Besucher auf den Spuren der Vergangenheit vieles über das damalige Leben erfahren. Aber nicht nur für Erwachsene ist der Besuch in diesem Anwesen lohnenswert. Die Schatzsuche, macht Schloss Hoensbroek zu einem wahren Insider Tipp. Gerade in den Sommermonaten wird das Anwesen doppelt interessant. Bei unterschiedlichen Veranstaltungen erwacht die Burg zu neuen Leben. Ein wahres Erlebnis auf den Spuren der Ritter, Könige und Gefangenen.
Die Burg Valkenburg gehört ebenfalls zu den Sehenswürdigkeiten in der Region um Maastricht. Anders als die ersten beiden handelt es sich hierbei jedoch eher um eine Ruine, die immer mal wieder einen Blick auf die Vergangenheit frei gibt. Hier lernen Besucher unterschiedliche Fakten rund um die Belagerungen und unterschiedlichen Herrschaftsperioden im Laufe der vielen Jahrhunderte. Direkt unter den Ruinen der ehemaligen Burg lädt die Fluweelengrotte zu einem Besuch ein. Es handelt sich um ein unterirdisches Gänge System, das mit der ehemaligen Festung verbunden ist. Es diente zur Sicherheit und für Überraschungsangriffe. Bis heute kann man auf den Pfaden wandeln und sich ein wenig in die damalige Zeit zurückversetzen lassen.
Wichtige Kirchen in der Region Limburg
Die St. Remigius-Kirche stammt aus dem 11 Jahrhundert und kann bis heute mit der einzigartigen Optik überzeugen. Erzählungen zu Folge wurde sie aus den Ruinen eines ehemaligen Wachturms errichtet. Diese These konnte jedoch nicht nachgewiesen oder widerlegt werden. Bereits im 12 Jahrhundert fand ein Anbau statt. Hierdurch gelang den Namen Basilika. In der Zeit zwischen 1680 und 1835 wurde sie von Protestanten und Katholiken genutzt. Der Erhalt des Bauwerks litt jedoch deutlich unter dieser Besetzung. Erst 1904 entschied man sich, die Kirche zu restaurieren und im Zuge dessen gleichzeitig zu erweitern. Von dem ursprünglichen Grundriss ist heute nur noch wenig vorhanden.
Klein, verborgen und geheimnisvoll ist die Klause auf dem Schaelsberg. Inmitten eines Waldes findet man eine kleine Einsiedlerwohnung mit einer Kapelle. Erbaut wurde sie 1688 und wurde von da an bis ins Jahr 1930 ohne Unterbrechung von unterschiedlichen Einsiedlern bewohnt. Insgesamt handelt es sich hierbei um 16 Menschen. Alle Namen und die Reihenfolge der Bewohner sind bekannt. Allein diese Tatsache ist schon sehr erstaunlich. Nachdem der letzte Einsiedler die Klause auf dem Schaelsberg verlassen hatte, war das Gebäude sich selbst überlassen. Erst 1975 entschied man sich für eine komplette Restauration. Der Besitzer des Waldes und eine Stiftung kümmern sich bis heute um den Erhalt und die Pflege des Hauses.
Die Basilika Meerssen entstand aus einer alten Pfalz. Das, was damals ein Wohnort für die Delegation war, ist heute zu einer ansehnlichen Basilika gewachsen. Das imposante Kirchenschiff ist mit drei gotischen und drei neugotischen Jochen ausgestattet. Von außen wie auch von innen versetzt sie ihre Besucher immer wieder in großes Staunen. Es gibt hier Bauten und Artefakte aus der gesamten Laufbahn der Kirche. Neben besonders alten Bögen und Fenstern befindet sich eine Triumphpforte, die erst 1905 errichtet wurde. Ebenso kann man eine Statue der heiligen Barbara aus dem 15 Jahrhundert entdecken. Das Läute- und Glockenspiel ist bei Besuchern und Einheimischen beliebt.
Besondere Mühlen rund um Maastricht
Die Wijmarse Wassermühle ist im Norden von Limburg zu finden und zählt mit zu den schönsten Mühlen in diesem Gebiet. Zu Beginn bestand das Gebäude aus zwei Stockwerken. Auf der einen Seite war die Getreidemühle zu finden. Die andere Seite diente als Ölmühle. Anfang des 19 Jahrhunderts wurde ein dritter Stock angebaut, der jedoch kurz nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr in Benutzung ist. Der Zweite Weltkrieg sorgte ebenfalls dafür, dass große Teile des Gebäudes beschädigt wurden. Erst 1978 gab es eine Stiftung, die sich für den Wiederaufbau stark machte. Seit 1993 dient das Bauwerk wieder als Getreidemühle und bietet Besuchern ein längst vergessenes Bild.
Slakmolen, die Schneckenmühle in Esloo wurde 1550 erbaut und diente als normale Getreidemühle. Mithilfe des Schneckenbachs wird das Rad mit einem Durchmesser von 5,15 Meter in Gang gesetzt. Sie ist eine der letzten funktionsfähigen Mühlen in Esloo. Im Laufe des Bestehens der Mühle gab es zahlreiche Umbauten und Restaurationen. Gleiches gilt für das Schloss, welches sich direkt an der Mühle befindet. Heute ist nur noch ein Anbau des ehemaligen Anwesens vorhanden. Die Mahlsteine wurden das letzte Mal 1988 erneuert und funktioniert bis heute.
Die Mühle von Otten kann zwar nicht besichtigt werden. Es lohnt sich jedoch zum Beispiel auf einer Tour mit dem Fahrrad hier eine kleine Pause einzulegen. Die Mühle selbst ist etwas Besonderes, das sie zwei Räder besitzt, die nebeneinander angeordnet sind. Die meisten Gebäude dieser Art haben ein Rad auf der einen und das andere Rad auf der anderen Seite des Hauses. Die 1776 erbaute Mühle dient heute hauptsächlich der Stromerzeugung und hat damit einen vollkommen anderen Nutzen als zur damaligen Zeit. Direkt an der Mühle befindet sich ein Bauernhof. Dieser beiden Bauten gehören bereits seit vielen Jahren zusammen. Heute befindet sich jedoch keine Landwirtschaft mehr darin, sondern Ferienwohnungen für Urlauber.
Sehenswerte Museen in Limburg
Mitten in Heerlen ist das Thermenmuseum zu finden. Eröffnet wurde es 1977 und nimmt seitdem zahlreiche Besucher mit auf eine Reise durch die Geschichte. Die Römer haben Limburg besonders geprägt und genau das wird in diesem Museum erzählt. Nachbildungen, Originale und ein echtes Badehaus aus der damaligen Zeit sind nur einige Dinge, die hier erlebt werden können. Die Forschung entdeckt immer wieder neue Fakten und kann auf diese Weise die Geschichte und den Mythos rund um die Römer aufdecken. Im Zentrum der Forschung steht das zwischen 63 und 73 n. Chr. erbaute Badehaus und seine Umgebung. Es ist damit das älteste Gebäude in Heerlen. Aber nicht nur Erwachsene können hier vieles über diese besondere Zeit lernen. Auch für die Kleinen sind alle Dinge entsprechend erklärt und somit verständlich dargelegt.
Wer etwas mehr über Technik, Wissenschaft und die Erde lernen möchte, der sollte das Discovery Center Continium besuchen. Ein echtes Entdeckermuseum, dass nicht nur den Erwachsenen Spaß macht. Spielerisch werden hier die unterschiedlichsten Fakten erklärt. Es geht dabei nicht nur um die Zukunft, sondern auch um die Vergangenheit und Gegenwart. Ein Museum, der etwas anderem Art, welches sämtliche Interessen und Themengebiete widerspiegelt. Unterschiedliche Aktionen und Sonderausstellungen machen den Besuch zu keiner Zeit langweilig. Hier gibt es immer wieder etwas zu entdecken.
Die römischen Katakomben laden ein zu einer Reise in die Vergangenheit. Das Museum kann nur mit einem entsprechenden Führer besucht werden. Das riesige unterirdische Labyrinth kann sonst schnell zu einer Falle werden, aus der man so einfach nicht wieder rausfindet. In rund 60 Minuten entdecken Besucher nicht nur den Untergrund, sondern erfahren vieles über die Geschichte und die Hintergründe der Katakomben. Bereits nach wenigen Minuten fühlen sich die Besucher, als wenn sie mitten in Rom stehen würden. Der niederländische Einfluss ist komplett verschwunden. Die Gemälde an den Wänden und die Grabkammern erzählen dabei ihre ganz eigene Geschichte.
Erlebnisparks für die ganze Familie
Der Freizeitparkpark De Leistert ist nicht nur etwas für die gesamte Familie, sondern bietet auch das gesamte Jahr über immer mal wieder etwas anders. Ein Urlaub ist im Sommer also genauso spannend wie im Winter. Die Unterkunft reicht von mobilen Heimen über Ferienhäuser bis hin zu einem Campingplatz. Hier kommt jeder auf seine Kosten. Der gesamte Park ist familienfreundlich angelegt und sorgt für Erholung und Spaß zugleich. Das umfangreiche Animationsprogramm sorgt dafür, dass den Kleinen nicht langweilig wird. Entsprechend dem Alter und dem Wetter gibt es hier immer Aktionen und Veranstaltungen. Der Park bietet zudem zahlreiche Spielplätze und Möglichkeiten der Bewegung. Hier ist ein Urlaub nicht nur Erholung, sondern eine echte Auszeit vom Alltag.
Toverland ist nicht nur weit über die Grenzen Limburgs bekannt, sondern bietet Kindern und Erwachsenen einen großartigen und erlebnisreichen Tag. Der Park selbst ist in unterschiedliche Bereiche und Themen unterteilt. Besucher können durch eine Hafenstadt wandern und sich dann zurück ins Mittelalter begeben. Eine Reise, die nicht nur aufregend ist, sondern auch das Adrenalin regelmäßig in die Höhe steigen lässt. Der Mittelpunkt bietet eine griechische Reise, umgeben von allerlei Attraktionen und Shows. Bei einem Snack oder einem ausgiebigen Mahl in den zahlreichen Restaurants und Imbissen kann neue Kraft getankt werden für die nächsten Reisen durch die unzähligen Fahrgeschäfte. Hier kann man einen Freizeitpark mit besonders viel Liebe zum Detail erleben.
Etwas ruhiger geht es im Labyrinth Dreiländereck zu. Das größte und zugleich aufregendste Labyrinth in den Niederlanden. Aufgebaut aus Hecken sucht man sich den Weg zum Mittelpunkt. Wer hier aber an langweiliges Spazierengehen denkt, der irrt. Immer wieder stellen sich einem Mauern aus Wasser in den Weg. Diese Effekte werden nach dem Zufallsprinzip ausgelöst, sodass die Besucher zu jeder Zeit mit einer Überraschung rechnen müssen. Gerade im Sommer lädt der Eingangsbereich mit seinem vielen Springbrunnen und einem Wasserspielplatz zum Verweilen ein.
Limburg und sein Nachtleben
Bekannt bei Jung und Alt ist die Discotheek Peppermill in Heerlen. Es handelt sich hierbei jedoch nicht um eine reine Diskothek. Verbunden mit einem Pub, einem Restaurant und der Außenterrasse bietet es für jeden eine willkommene Abwechslung. Hier treffen sich nicht nur Studenten, sondern auch alle anderen Menschen jeglicher Altersschichten. Wer einfach mal einen Abend aus dem Alltag fliehen möchte, ist hier an der richtigen Adresse.
Tanzen in einem alten Bergwerk. Die Idee ist hier Programm. Im De Koempelclub erinnert die Innenausstattung an ein Bergwerk und bietet bereits seit 1967 Unterhaltung und Spaß. Immer wieder werden unterschiedliche Veranstaltungen angeboten. Von der Rocknacht über andere Themen Party bis hin zu 90er Revival Veranstaltungen. Das Lokal mag zwar alt sein, ist jedoch immer auf den neusten Stand und trifft den Geschmack der Besucher.
Wer es lieber etwas ruhiger und gemütlicher haben möchte, der sollte das Mr. Smith in Maastricht besuchen. Hier kann man in gemütlicher Atmosphäre das eine oder andere Getränk genießen. Nicht nur die einzigartige Umgebung, sondern auch das Personal kann hier immer wieder überzeugen. Ein perfektes Zusammenspiel, was die Besucher dazu animiert wiederzukommen. Die Cocktails und auch die gesamte Speisekarte können immer wieder durch neue Kreationen überraschen. Auch wenn die Bar eher einen altertümlichen Eindruck macht, ist sie dennoch ganz nah dran an der modernen und innovativen Welt.
Kulinarische Spezialitäten rund um die Provinz Limburg
Wer die Provinz bereits kennt, der weiß, dass sie sich ein wenig von dem Rest der Niederlande abhebt. Das hat zum einen mit der Geschichte und zum anderen mit der geografischen Lage zu tun. Gleiches gilt für die limburgische Küche. Wer hier traditionelle niederländische Gerichte erwartet, der wird vielleicht im ersten Moment enttäuscht sein. Besonders beliebt sind in Limburg folgende kulinarische Spezialitäten.
- Biersuppe ist ein einfaches und dennoch leckeres Gericht. Bier, Milch und Gewürze werden mit Eidotter und Sahne gekocht. Angedickt mit ein wenig Mehl und garniert mit Petersilie und Gerstenkörnern wird die Suppe zu einem kulinarischen Highlight.
- Grottenchampignon sind Höhlenpilze, die in der Pfanne mit etwas Butter, Knoblauch und Petersilie erhitzt werden. Die Pilze sind ein regionales Produkt und daher in Limburg sehr beliebt.
- Tête-de veau ist zwar eine kulinarische Spezialität, aber nicht jeder Manns Sache. Es handelt sich hierbei um Gehirn, Zunge oder auch Bries, welches einfach und schnell mit ein paar Kräutern zubereitet wird. Viele Anhänger findet das Gericht in der heutigen Zeit jedoch nicht mehr.
- Möffelkook hört sich zwar ein wenig komisch an, ist jedoch ein leckeres und sehr beliebtes Rosinenbrot. Es eignet sich nicht nur zum Frühstück, sondern auch nachmittags als Ersatz für ein gutes Stück Kuchen.
Ebenfalls ist das Gebiet um Maastricht rum bekannt für seinen Wein und auch sein Bier. Die Tradition des Bierbrauens reicht viele Jahrhunderte zurück. Allein in der Hauptstadt der Provinz Limburg waren damals zahlreiche Brauereien ansässig. Gerade der Süden der Provinz ist bekannt für sein spezielles Bier, was eine komplett andere Geschmacksrichtung aufweist wie die anderen Biere in den Niederlanden. Seit 1970 wird auch der Wein wieder in Limburg angebaut und hergestellt. Insgesamt 10 Weingüter sorgen für regelmäßigen Nachschub. Der Wein erinnert meistens an einen Elsässer Einfluss, bringt jedoch seine ganz eigne Note mit sich.
Limburg eine außergewöhnliche Provinz mit eigenem Charme
Wer sich für eine Reise in das niederländische Limburg entscheidet, wird auf keinen Fall enttäuscht sein. Die Provinz und auch die Hauptstadt Maastricht haben ihre eigenen Uhren und unterschieden sich deutlich von dem Rest der Niederlande. Hier im Dreiländereck gibt es neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten für jede Art Urlaub genau das richtige Angebot. Ruhige und besinnliche Momente sind genauso möglich wie Aufregung, Aktion und Adrenalin. Es gib kaum eine Ecke dieser Provinz, die langweilig ist. Limburg steht für eine außergewöhnliche Geschichte und zeigt bis heute die vielen zahlreichen und unterschiedlichen Einflüsse. Tradition und Zukunft liegen hier ganz nah beieinander.